Mit einheimischen Malz- und Hopfensorten und unter Beachtung des Reinheitsgebotes. Und im Anschluss dürfen sie ihr Bier auch mitnehmen und in der Hütt‘n-Gemeinschaft genießen.
Damit sind sie die erste Gruppe von außerhalb, die die Wieninger Bierwerkstatt nutzen darf – unter fachkundiger Aufsicht selbstverständlich. Dieses besondere Erlebnis war der erste Preis bei der Verlosung zur ersten Hüttenaktion der Privatbrauerei. Der zweite Preis, 20 Tragerl Freibier, ging an die „Schödlinger Alm“ Hütte, der dritte Preis, 10 Tragerl Freibier, an den „Niederstraßer Bauwong“.
Rund 80 Hütten gäbe es in der weiteren Umgebung von Teisendorf, wusste Eva Rasel zu berichten. Sie ist Auszubildende bei Wieninger und eine der sechs jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die den Kontakt zu einem Teil der Hütten hergestellt und die jungen Leute dort in gemütlicher Runde getroffen haben. Die Hütten sind für die Freunde „wie ein zweites Wohnzimmer“, man treffe sich dort mehrmals in der Woche – wussten Jugendliche der drei „Gewinner“ -Hütten zu berichten. Am Wochenende – Freitag, Samstag, Sonntag, sei man immer da, einmal die Woche sei Stammtisch.
15 bis 20 Buam und Dirndl umfassen die einzelnen Freundschaftskreise. Man habe durch den nahen Kontakt mit den Jugendlichen gesehen, was sie bewegt, worauf sie Wert legen und vor allem, dass auch Bier Geschmackssache sei und Vielfalt gefragt sei, erläuterte Johanna Eisl, Mitarbeiterin in der Brauereiverwaltung.
Brauereichef Christian Wieninger freute sich am meisten darüber, dass er nun seine „erste Versuchsgruppe, die ihr eigenes Bier macht“ für die Bierwerkstatt seiner Brauerei gefunden hat. Hoffentlich gelingt es und weitere Gruppen folgen.